Ein teures Wohnmobil lohnt sich nicht

Die Preise für Wohnmobile und für die Stellplätze auf Campings steigen. Im Juni habe ich 28 € für einen Stellplatz gelöhnt, im Sommer sollen es mehr als 60 € gewesen sein. Für ein Ferienhaus oder ein Appartment zahlt man derweilen im September weniger als 90 €.

Da müßte man ein Wohnmobil ungefähr 200 Jahre nutzen, um besonders wirtschaftlich zu sein. Zumal man ja auch laufende Kosten für Steuer, Werkstatt und TÜV hat.

Im Fühjahr habe ich vermehrt Eigenbauten gesehen, die aus Transportern umgebaut waren. Ich denke so bis 35.000 im Einkauf lohnt sich das Wohnmobil. Gerade wenn man Kinder oder Hunde hat oder noch ein Gummi- oder Faltboot und Fahrräder mitführt, ist es schon nicht schlecht. Oder wenn man das Fahrzeug das ganze Jahr als Handwerker oder Landwirt nutzt und nur im Sommer Hollidäh damit macht.

In Sizilien habe ich mal einen Zeltnachbarn mit einem Baby gehabt, der mit dem Flieger angerückt war und sich jeden Topf und jeden Schemel von den Nachbarn pumpen mußte. Solche Leut kaufen sich dann vor Ort einen Haufen Plastik zusammen und lassen am Ende alles liegen und stehen.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen.“ (Geh. Rath v. Goethe)