Ampelgehampel bei den Gaspreisen

Das Hin und Her um Energiepreisbremsen und Gas-Umsatzsteuer ist noch nicht zu Ende. Hier ein Zwischenstand der Unterhandlungen. Weder in der EU noch in Ostberlin scheint jemand Ahnung von effizienter Betriebsführung zu haben, denn jede Preisänderung ist wegen Abrechnungsumstellungen und Informationspflichten gegenüber den Kunden unendlich teuer.

Anders als ursprünglich von der Bundesregierung angekündigt, sollen nach dem Willen der Ampel-Bundestagsfraktionen die Preisbremsen für Strom-, Gas- und Wärmelieferungen nicht Ende April auslaufen, sondern schon Ende März. Dies hatte sich abgezeichnet, nachdem die EU-Kommission nur Verlängerungen bis Ende der Heizperiode, sprich bis 31. März, in Aussicht gestellt hatte.

Die verminderte Umsatz- oder Mehrwertsteuer für Gas- und Wärmelieferungen von sieben Prozent soll hingegen bis Ende Februar gelten und nicht, wie von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) angekündigt, bis Ende dieses Jahres. Ursprünglich hätte die Entlastung erst Ende März auslaufen sollen.

Dies hat zur Folge, daß Grundversorger, deren Preise noch über dem Bremsenniveau liegen, noch vor Jahreswechsel die Energiepreisbremsen erst verlängern müssen – inklusive Organisations-, Kommunikations- und IT-Aufwand – und dann zweimal in zwei Monaten ihre Kunden über Preiserhöhungen informieren müssen – und das mitten im Winter. Vor diesem Chaos haben die kommunalen Versorger stets gewarnt.

Auch die Vermieter, die Nebenkostenabrechnungen erstellen müssen, werden begeistert sein. Es wird Zeit, daß das ungelernte Personal in Brüssel und Berlin irgendwie wegkommt. AfD wählen. Da haben fast alle eine abgeschlossene Ausbildung.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Mit Verlaub, mit Atomenergie kann man im Winter nicht heizen.“ (Frl. Roth 2009 bevor Märchenrobert auf die Idee mit den Wärmepumpen kam)