Ein ganzes Volk ist empört

Polen hatte eine Woche für den Soldaten gebetet, der von einem moslemischen Invasor verletzt worden war. Jetzt ist er gestorben. Es ist ungeheuerlich, daß so etwas im 21. Jh. wieder passiert, denn die letzten Kriege mit dem Islam hat Polen im Zeitraum von 1620 bis 1699 geführt. Deren Ende markierte der Frieden von Karlowitz, als Österreich, nach der Besitzergreifung Oberungarns und Siebenbürgens die Rolle von Mitteleuropas alleinigem „Bollwerk“ gegen die Moslems übernahm. Herausragendes Ereignis war die Befreiung von Wien aus der türkischen Belagerung 1683.

Das ist eine Weile her, aber durch 200jährige Fremdherrschaft mit kurzer Unterbrechung hat sich in Polen eine starke Abneigung gegen dominante ausländische Kulturen etabliert. Insofern trifft der moslemische Angriff auf mehr Widerstand, als in Deutschland.

Und nun fliegen zwischen der derzeitigen kommunistischen Regierung und der PiS-Opposition die Fetzen.

„Zmarł żołnierz ugodzony przez migrantów. Rząd Tuska ściga funkcjonariuszy za obronę granicy – Ein von Migranten erstochener Soldat ist gestorben. Tusks Regierung verfolgt Beamte wegen der Verteidigung der Grenze.“ So eine Schlagzeile der polnischen Presse.

Andererseits wird die Opposition mit Hilfe der Staatsmedien von der Regierung angeschwärzt, so wie wir es aus Deutschland auch kennen: „PiS jako najbardziej prorosyjska partia w Polsce, Jarosław Kaczyński spotykający się regularnie z agentami Kremla, Zjednoczona Prawica przez osiem lat nierobiąca nic innego niż rozkradanie kraju – taką alternatywną rzeczywistość budują od miesięcy Donald Tusk i jego środowisko, pomimo że fakty przeczą ich propagandzie. – PiS als die pro-russischste Partei in Polen, Jarosław Kaczyński trifft sich regelmäßig mit Kreml-Agenten, die Vereinigte Rechte hat acht Jahre lang nichts anderes getan, als das Land zu stehlen – das ist die alternative Realität, die Donald Tusk und sein Kreis seit Monaten aufbauen. obwohl die Fakten ihrer Propaganda widersprechen.“

Fakt ist: Die kommunistische Regierung hatte die von der Vorgängerregierung errichtete 1 km breiten Sicherheitszone an der Grenze aufgehoben. Das hat sich nun blutig gerächt. Wir werden sehen, ob der brutale Grenzüberfall Auswirkungen auf die Europawahl in Polen hat,

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Unsre modernen Kriege machen viele unglücklich, indessen sie dauern, und niemand glücklich, wenn sie vorbei sind.“ (Geh. Rath v. Goethe)