Die SPD will die AfD aus den Parlamenten haben
Und immer mehr Wähler wollen die SPD aus den Parlamenten haben. Ich habe mal eine Übersicht über die letzten Wahlergebnisse der SPD im Vergleich zur letzten Umfrage erstellt.
letztes Wahlergebnis | Änderung letzte Umfrage | |
Bund | 16,4 | – 1,1 |
Schleswig-Holst. | 16,0 | = |
Hamburg | 33,5 | – 0,5 |
Bremen | 29,8 | – 4,8 |
Niedersachsen | 33,4 | – 8.4 |
NRW | 26.7 | – 10.7 |
Rheinland-Pfalz | 35,7 | – 12,7 |
Hessen | 15,1 | – 2,1 |
Saarland | 43,5 | – 13,5 |
Baden-Württ. | 11,0 | – 1,0 |
Bayern | 8,4 | – 0,4 |
Meck Pomm | 39,6 | – 18,6 |
Brandenburg | 30,9 | – 7,9 |
Berlin | 18,4 | – 4,4 |
Sachsen-Anhalt | 8,4 | – 1,4 |
Thüringen | 6,1 | + 1,9 |
Sachsen | 7,3 | – 1,3 |
Die Wähler finden das Bürgergeld, die NGOs, die Sonderschulden und die Abgeordnetendiäten offensichtlich nicht so prickelnd wie die Partei.
Die SPD finde ich gut, nur deren Parteiprogramm und deren Politiker gefallen mir nicht.
Danisch hat zum Thema einen interessanten Vorschlag; braucht nur etwas chupze.
Ich bin in einer SPD-Hochburg aufgewachsen. Unsere Nachbarin entstammte einem „SPD-Clan“; sie engagierte sich im Stadtrat. Die Einstellung, die sie damals hatte, deckt sich zu einem Teil mit dem heutigen AfD-Wahlprogramm. Es gab zudem in der SPD einige Personen, die zwar der „Arbeiterklasse“ angehörten, aber ziemlich fähig waren und auch wirtschaftlich denken konnten. Sie hatten nach dem Krieg das Problem, dass es damals nicht so einfach war, eine höhere Ausbildung abzuschließen oder waren aufgrund ihres Kriegsdienstes praktisch schon zu alt dafür.
In der (lokalen) SPD war auch der ein oder andere Lehrer von unserem Gymnasium. Da gab es den ein oder anderen Lehrer, der schließlich aus der SPD austrat, weil sie ihm zu weit rechts war. Ich habe den Eindruck, dass genau solche Leute (und noch schlimmere) die SPD heute „übernommen“ haben.
PS Den Unterricht dieser Lehrer empfanden wir als Schüler seinerzeit als ziemlich miserabel.