Beißerei am Fördertopf?

Oder steckt mehr dahinter? Kettner Edelmetalle berichtete über den Angriff der Antifa auf zwei Grünen-Büros in Leipzig. Der Schaden hielt sich in Grenzen, es wurde niemand getötet oder verletzt, die Hoftrompeter berichteten nicht.

Über die Motive wird noch nicht mal gerätselt. In Leipzig gab es schon öfter seltsame Aktionen, zum Beispiel einen linken Angriff auf eine Moschee, Clanmitarbeitern wurden die Spiegel ihrer AMGs abgebrochen, ein Tiefbauarbeiter wurde invalide geschlagen usw. „Leipzig im Taumel“ hieß ein Buch, das 1799 herausgegeben wurde und auch was Geh. Rath v. Goethe 1831 aus Auerbachs Keller berichtete, war halbseiden.

Es könnte sich um eine Konkurrenz am Fördertopf handeln, bei Wahlen droht immer die Gefahr, daß Grüne den Linken entscheidende Stimmen für ihre Leipziger Direktmandate abjagen. Oder Friedrich Merz verteilt die Kohle für die NGOs in den Augen der Empfänger ungerecht.

Es könnte aber auch sein, daß der Angriff aus Teheran gesteuert wurde, denn im Lager der Nationalen Front gibt es sehr konträre Einschätzungen zu Gaza, Israel und dem Iran. Früher gab es in der Antifa selbst auch Schlägereien zwischen Pro- und Antisemiten. In den Nullerjahren gehörte zu meinen Auftraggebern eine jüdische Bürgermeisterin aus Sachsen-Anhalt, deren Kinder bei Indymedia organisiert waren. Das ging damals noch, ist heute undenkbar.

Sowohl bei den Grünen wie bei den Linken gibt es interne Kämpfe zwischen Antisemiten und Israelfreunden. Der Halbjude Gysi wurde von weiblichen Parteifreunden bis vor die Parlamentstoilette verfolgt, wo er sich einschließen konnte. Bei den Grünen werben Greta und Langstreckenluisa für die Hamas, während Volker Beck seit 2022 Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft ist. Es kann überall knallen.