Konrad Kustos: Ziel ist der autoritäre Zentralstaat

Ein EU-Witz macht die Runde, und der geht so: „Anruf in der Notzentrale. ‚Wir sind in der Hand skrupelloser Verbrecher und brauchen dringend Hilfe’. ‚Wo sind Sie und wie viele?’ ‚In Deutschland und rund 80,5 Millionen.’“ Witze sind oft der Versuch, sich trotz Sprachlosigkeit zu artikulieren.

Die Auslieferung an eine fremde Machtzentrale außerhalb der eigenen Landesgrenzen und die Erfahrung, deren Entscheidungen irgendwo zwischen fragwürdig und kontraproduktiv einordnen zu müssen, hinterlässt dieses Gefühl der Sprach-, genauer: Hilflosigkeit. Deshalb werden auch die Absurditäten der europäischen Politik so weitgehend widerstandslos hingenommen; sie werden geduldet, weil sich die Menschen machtlos fühlen. Kritik keimt manchmal, wenn die überbordende Bürokratie zum Thema wird. Wenn den Menschen bewusst wird, dass 55.000 hochqualifizierte und teuer bezahlte Beamte eine Arbeit für Europa verrichten, ohne die vermutlich alles mindestens genauso gut wenn nicht besser funktionieren würde.

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