Der Nettosteuerzahler stöhnt auf

Heute berichten die Zeitungen, daß die Bundesländer 2016 mehr als 17 Milliarden € in die Hand nehmen müssen, um die Asylbewerber zu versorgen. Die Ausgaben des Bundes für zusätzliche Beamten, die Fehlbeträge der Kommunen und der Sozialkassen sind da noch nicht mitgerechnet. Und die Kostenschätzung geht von vorn herein schon wieder von zu wenig Asylanten aus.

Nur ein Detail: Wenn man jedem Asylbewerber einen einjährigen Deutschkurs anbietet (für Analphabeten ist ein Jahr überaus knapp kalkuliert), so würde das bei einer Million Schülern und Kosten pro Schüler von 4.000 € allein 4 Milliarden € ausmachen. Abgesehen davon: Niemand hat 30.000 Deutschlehrer, die arabisch, somali, paschtunisch, tigre, tigrai, albanisch und tadschikisch können. Und dann käme ja noch die Berufsausbildung…Und die nächsten Asylanten von 2016, 2017 und 2018?

Auf einer alten Karikatur vor 1789 hat ein französischer Bauer einen Adligen, einen Soldaten und einen Priester auf dem Rücken zu sitzen. Mit dieser Bürde soll er auf dem Feld und im Stall was zustande bringen.  Damit ist ein Problem auf den Punkt gebracht: irgendwo sinkt die Leistungsfähigkeit der Produktiven bei Überlastung. Der Bauer ist inzwischen beschwerdefrei, weil er selbst so viel Subventionen bekommt, wie ihm über Grundsteuer, Umsatzsteuer, Energiesteuer, Stromsteuer, Kfz-Steuer, Rundfunkabgabe, Hundesteuer und anderen Abgaben wieder abgenommen wird.

Heute sitzen die vielen Steuer-und Abgabenverbraucher vor allem auf dem Rücken der Arbeiter, Händler und Handwerker.  Es sind gewissenlose Gender-Professoren, unnütze Gleichstellungsbeauftragte, Rentner, gierige Profiteure des EEG-Gesetzes, pfiffige Profiteure der Armutsverwaltung, Angestellte sinnloser Behörden und Verwaltungen. Und eine wachsende Zahl von Asylanten. Nicht alle davon sind Parasiten. Der Zahler wird ja selbst einmal Rentner. Und ein Paar Beamte für die Rechtspflege, die Verteidigung, die Straßenverwaltung, die Seuchenbekämpfung, für die Führung der Kataster und die Polizei braucht jeder Bürger.

Derzeit gibt es in Deutschland etwa 15 Mio Arbeitnehmer und Unternehmer, die ihr Geld überwiegend am Markt verdienen, das heißt bei Privatkunden. Sie arbeiten vor allem im gewerblich-technische Bereich, im Handel und einem Teil des Verkehrswesens. Das sind die eigentlichen Nettosteuerzahler, also diejenigen, die mehr Steuern und Abgaben zahlen, als sie selber beziehen.

Ein Beamter oder Staatsangestellter, ein von Staatsaufträgen oder mit Gebührenordnungen gut lebender Freiberufler oder ein Lieferant für den Staatsbedarf ist naturgemäß auch Steuerzahler, aber er zahlt seine Steuern aus den Steuern und Abgaben der Nettosteuerzahler. Diese berufstätigen Transferempfänger machen in Deutschland etwa 12 Millionen aus.

Die Bevölkerung der Bundesrepublik betrug bisher etwa 80 Millionen. 15 Millionen ernähren also die restlichen 65 Millionen. Ein deutscher Arbeitnehmer, der sein Geld am Markt verdiente, stand etwa 4,3 Personen gegenüber, die von seiner Arbeit leben. Bisher war der Staat bestrebt, die Zahl der Transferempfänger zu begrenzen, zum Beispiel durch Hartz IV und durch verringerte Sozialleistungen für Ausländer. Das ist seit September Geschichte.

Wenn sich die Zahl der Durchzufütternden durch zahlreiche Asylbewerber, Asylanten, Geduldete und Familiennachzug auf beispielsweise 70 Millionen erhöht, so verschlechtert sich die Relation auf 4,7. Das heißt, der Nettosteuerzahler wird fast 10 % stärker belastet. Der deutsche Durchschnittsverdiener hat derzeit eine Steuer- und Abgabenlast einschließlich Sozialabgaben und verdeckter Abgaben wie GEZ, EEG und Gebühren von etwa 40 %. Daraus würden 44 % werden. Bei einem Jahreseinkommen von etwa 35.000 € würden statt 14.000 € dann 15.400 € weggesteuert. Zum Leben übrigbleiben würden statt 21.000 € nur noch 19.600 €. Wenn man bedenkt, wie angespannt manche Familienbudgets schon jetzt sind, ist das bedenklich.

Wenn man mal nachschaut, wer noch mehr Asylanten und den Familiennachzug fordert, so sind das lauter Leute, die noch nie einen Pfennig erwirtschaftet haben: Gewerkschafter, Bischöfe, Politiker, beim zwangsfinanzierten Staatsfernsehen angestellte Schauspieler und Moderatoren, Gymnasiasten, Studenten, Professoren und Lieferanten der Sozialindustrie. Auf dem Theaterplatz in Dresden findet man dagegen die dunkeldeutschen Nettosteuerzahler.

Ein Menetekel steht an der Wand der Bundeskanzlerin. Sie erkennt und deutet es jedoch nicht. Ein Land, wo das Verhältnis zwischen Nettosteuerzahlern und Tranferempfängern total gekippt ist, ist Griechenland.  Dort gibt es knapp 1,2 Mio Nettosteuerzahler bei 11,3 Mio Einwohnern. Ein Beschäftigter, der sein Einkommen am Markt erzielt, muß dort 8,4 Leute ernähren, er selbst nicht mitgerechnet. Die griechische Bürokratie hat das Land gekapert, versklavt und ist dabei es zu ermorden. Der arbeitende Grieche soll die doppelte Leistung bringen, wie ein deutscher Nettosteuerzahler. Kann er natürlich nicht. Von ihm wird unmögliches verlangt. Unter dieser Disproportion bleibt Griechenland dauerhaft ein Zombie.

Wenn man Deutschland mit der Klimapolitik, mit Asylanten, teuren militärischen Auslandsabenteuern und immer mehr Bürokratie gleichzeitig belastet, wird es wie Griechenland in die Knie gehen.