Artenschutz für Schimmelpilze und Algen

Wenn es nach der Kanzlern geht werden die Märchen der Gebrüder Grimm klimagerecht und nach der Energieeinsparverordnung zurechtgefummelt werden. Zum Beispiel so: Gretel stößt die Hexe nicht mehr in den Ofen, sondern der Ofen wird von der Hexe abgerissen, das Hexenhaus wird mit Zaubersprüchen geheizt und Hänsel wird ungebraten als Rohkost verzehrt.

Das Heizen mit Zaubersprüchen hat schon begonnen. Derzeit werden Häuser nach der sogenannten „EnEV nach 2016“ gebaut, einer Energiesparverordnung, die 2014 in Kraft trat, jedoch für 2016 schon Verschärfungen beinhaltete. Die Häuser sind inzwischen luftdicht. Ein Wunder, daß noch Türen zugelassen werden. Aber sonst käme man ja nicht rein und raus. Und die Wärmedämm-Verpackung des Hauses wurde schon wieder aufgemöbelt. Die Urheber behaupten, daß sich damit die Energiebilanz der Gebäude verbessert.

Das ist natürlich alles peinlich pseudowissenschaftlich. Wie Frau Dr. Merkel es geschafft hat ausgerechnet in Physik erfolgreich zu promovieren ist angesichts der Widersprüche der Energiesparverordnung rätselhaft. Der Hauptwiderspruch ist einfach die unbewiesene Behauptung, daß Wärme nur von innen nach außen fließt und nie umgekehrt. Wer an einem schönen Wintertag schon mal die Südaußenwand eines ungedämmten Hauses angefaßt hat, ahnt worum es geht. Wärme wandert auch von außen in die Wand. Die Berechnungsmethoden sind diesbezüglich inkonsequent. Der Wärmeeintrag über Fenster wird bei Wärmeschutznachweisen rechnerisch erfaßt, der über die viel größeren Wände nicht. Reine Willkür ist das. „Lügenformeln“ würde das Bachmann von PEGIDA nennen.

Jeder Aufsteller von Wärmeschutznachweisen weiß, daß es bei ungedämmten Altbauten eine Differenz von berechneten und gemessenen Energieverbräuchen von etwa 30 % gibt. Sie sind vor allem auf dieses Phänomen der manipulierten Lügenberechnungen zurückzuführen.

Auf die wirtschaftlichen Nachteile einer künstlichen Lüftung, die Kosten der Beheizung der Dachrinnen, Schimmel- und Algenbefall will ich hier nicht detailliert eingehen, nur ein paar allgemeine Gedanken dazu: Eine Lüftungsanlage ist wartungsintensiv und führt bei nachlässiger Reinigung der Filter und Kanäle zu Krankheiten. Außerdem verbraucht sie elektrische Energie, die Geld kostet. Früher strahlten die Fassaden etwas Wärme ab, was dazu führte, daß Dachrinnen nicht einfroren. Vor gedämmten Fassaden frieren Regenfallrohre in kalten Wintern ein. Da haben schon viele Bauherren teures Lehrgeld bezahlt. Die Lügenmedien berichten darüber nicht, obwohl auch öffentliche Neubauten betroffen waren, die mit Steuergeldern errichtet und dann teuer saniert werden mußten. Wer irgendwelche Nachteile des Dämmwahns erwähnt wird offensichtlich gemaßregelt.

Insbesondere an den mit Vorsätzen gedämmten Fassaden der Wetterseiten bilden sich Algen, die allergen sind und die Gesundheit von empfindlichen Mimöschen ruinieren. Wer eine Dämmung hat und die Apothekenrundschau liest, bekommt wahrscheinlich eine Allergie. Morgens bildet sich an den Nordfassaden Kondensat, das bei hartem Frost gefriert und einen Eispanzer bildet. In Frau Dr. Merkels Reich herrschen an ungünstigen Tagen Zustände wie im Eispalast der Schneekönigin.

Früher oder später genügt so ein Haus nach der EnEV 2014 nicht mehr den bauhygienischen Anforderungen. Weil die Lüftungsanlage versifft ist und die Fassade auch. Dann steht eine Sanierung an. Das macht natürlich erst Sinn, wenn die Physikerin Merkel in Chile ist und die Bauvorschriften wieder passen.

Es ist bewiesen, daß Wärmedämmung total unwirtschaftlich ist. Die Berechnungen von deutschen Ingenieuren wurden von der Lügenpresse immer ignoriert, 2014 hatte sich ein Araber mit dem Thema beschäftigt und die Medien konnten das Thema nicht mehr totschweigen. Sonst hätten sie sich den Rassismusvorwurf eingehandelt. Hier der Beitrag.

Die Nutzungsdauer von Wärmedämmverbundsystemen beträgt übrigens nur 30 Jahre, die von hinterlüfteten Konstruktionen 10 Jahre mehr. Viele Kalkzementputze der Kaiserzeit haben zum Vergleich bis heute durchgehalten.

Der Aufwand, ein Massivhaus wärmetechnisch zu sanieren ist überschaubar. Die Dämmschicht der Fassaden muß abgebrochen werden, Fensterbänke gekürzt. Natürlich sind ein Putz und Anapassungen im erdberührten Bereich und am Dachrand erforderlich. Beim Dachausbau ist es sinnvoll die Folie zu entfernen, die Dämmung sollte erhalten werden. Eine gute Fußbodendämmung ist auch in einem sanierten Haus erforderlich und sinnvoll. Von unten scheint ja auch keine Sonne und es entstehen durch die Dämmung keine Wärmeverluste. In den Fensterfaschen sollte die Dämmung auch erhalten bleiben, wenn das möglich ist. Denn dort sind Wärmebrücken.

Bei Holzständerbauweise reicht es die Folien zu entfernen. Zu den Folien: Die Berechnungsprogramme zeigen, daß die Folien erforderlich sind, um die Dämmschichten vor Innenfeuchtigkeit zu schützen. In der Praxis sieht das anders aus: Im Winterhalbjahr nehmen die Dämmungen ohne Folie etwas Feuchtigkeit auf, die sie im Sommer wieder abgeben. Die Dämmungen werden mit den Feuchtigkeitsprogrammen regelrecht kaputtgerechnet, um auf gewöhnlichen Baustellen ein hochdramatisches Klimarettungsmärchen aufzuführen.

Natürlich gibt es Ausnahmen: Eine Waschküche, Saunen, hoch beanspruchte Sanitäranlagen oder eine Großküche brauchen schon einen Folienschutz der Dämmung, soweit es sich beispielsweise um Miwomatten handelt. Die suppen sonst wirklich durch.

Natürlich ist bei einer Änderung der Gebäudehülle eine Anpassung der Heizungsanlage erforderlich, da die Wärme in anderen Intervallen benötigt wird wie bei einem EnEV-2014-Haus. Man heizt sicher etwas teurer, spart aber Elektro- und Wartungskosten für Lüftung und Rinnenbegleitheizung.  Und die liebe Sonne heizt wieder mit und stellt im Unterschied zu Photovoltaik dafür tatsächlich keine Rechnung. In der Summe ein Nullsummenspiel, man hat aber ein gesundes Haus.  Die Kosten einer bauhygienischen Sanierung werden für das gewöhnliche Einfamilienhaus um die 60.000 € betragen, soweit die Beauftragung in der ersten Jahreshälfte erfolgt. Denn man muß an alles denken: ein Gerüst ist erforderlich, der Dämmüll muß entsorgt werden, Putz- und Malerarbeiten fallen an, die Lüftungsanlage kann verschwinden und eventuell muß nachträglich ein Rauchfang und eine Heizung errichtet werden. Der Kiesstreifen muß erneuert werden. Und die Umsatzsteuer darf man nicht vergessen. Ist aber deutlich günstiger als Abriß und Neubau eines Hauses, das eventuell noch nicht abgestottert ist. Hätte man sich alles sparen können, wenn Frau Dr. Merkel niemals Bundeskanzler geworden wäre. Bauphysikalisch, bauhygienisch und bauwirtschaftlich ist ihre Herrschaft eine riesengroße Katastrophe für Deutschland.

Da sind wir schon wieder bei einer russischen Anekdote. Fragt das Enkelchen den Großvater: „Ded, was ist  der Unterschied zwischen einem Unglück und einer Katastrophe?“ – Der Großvater: „Wenn das Zicklein von der Brücke fällt und stürzt sich zu Tode. Das ist ein Unglück, aber keine Katastrophe. Wenn das Flugzeug mit der gesamten Regierung abstürzt, das ist eine Katastrophe, aber kein Unglück.“