Kulturrelativismus und Tempelreinigung in Rom

In der Kirche „Madonna del Carmelo“, an der Via della Conciliazione, nahe bei der Engelsburg wurden mehrere heidnische Idole ausgestellt, die unter dem Namen „Pachamama“ bekannt geworden sind. Sie wurden von zwei Aktivisten in einem Akt der Tempelreinigung aus der Kirche ausgeschafft und in den Tiber geworfen, wo sie hingehören.

Ein vergleichbaren Fall hatte es gegeben, als Moses das Volk Israel aus Ägypten führte. Als er gerade – etwas zeitaufwändig – die Gesetzestafeln auf dem Berg Horeb besorgte, verlor das Volk die Geduld und tanzte um ein Götzenbild, das sprichwörtliche Goldene Kalb. Moses kam vom Berg zurück, zog die Notbremse und ließ 3.000 Tänzer niedermetzeln. Er sprach nach dem Vorfall mit GOTT und dieser behielt sich vor, die Sache mit den Überlebenden später zu bereinigen. Ein Originalvideo habe ich bei Youtube nicht gefunden, hier eine spätere etwas holzschnittartige Rekonstruktion der Geschehnisse:

Der Vorfall mit dem Teufelskram in Rom paßt zum heidnischen Opfern an den Altären der Klimareligion, das auch in Teilen der katholischen Kirche fußgefaßt hat.

Unterstützung vom Wiener Kardinal  Brandmüller gibt es für die Katholiken aus Rom, die die umstrittenen Pachamama-Figuren aus der katholischen Kirche entfernt und in den Fluß geworfen hatten. „Die beiden jungen Männer, die die geschmacklosen Idole in den Tiber geworfen haben, haben keinen Diebstahl sondern eine Tat vollbracht, ein zeichenhaftes Tun, wie wir es von den Propheten des Alten Bundes, von Jesus selbst – siehe die Tempelreinigung –,und vom heiligen Bonifatius kennen, der die Donareiche bei Geismar gefällt hat. Nun werden sie von vatikanischer Seite des Diebstahls angeklagt. Zu welch grotesken Verrenkungen die äußerste Verlegenheit doch fähig ist! Die beiden mutigen ‚Makkabäer‘, die den ‚Greuel der Verwüstung an heiliger Stätte‘ abgeräumt haben, sind die Propheten von heute. Weltlich gesprochen, meine ich, müssten da doch die Champagnerkorken knallen!“