15 km sind aus der Hüfte geschossen

Ich habe gerade mal gegoogelt. Bis zur Kaufhalle sind es 6 km, zum Hausarzt 15 km. Und dann kneift es. Die Apotheke ist 17 km entfernt, der Tierarzt 23 km, der Laden für das Haustierfutter 17 km, die Sparkasse 19 km, der Zahnarzt 16 km, zum Augenarzt sind es 20 km. Das sind ja keine touristischen Ziele.

In letzter Zeit haben in der Nähe zwei Sparkassen dichtgemacht, die Apotheke in der nächsten Stadt ist schon 30 Jahre zu. Die Straße nach Süden ist zum Forstweg herabgestuft worden und streckenweise nur noch langsam mit dem Pickup befahrbar. Ich habe mich darüber nie beklagt. Aber nun sollen 15 km als Aktionsraum ausreichen. Bei Dr. Merkel weiß die linke Hand nicht was die rechte macht.

Sind die 15 km Luftlinie oder machen die sich an irgendwelchen Verkehrswegen fest?

Früher hatten die Leute nicht solche Angst vor dem Rodeln. Alle Rodelberge hatten in den 60ern den Ehrentitel „Todesbahn“. Ich arrangierte mich irgendwie mit der Gefahr und äugte immer, ob an irgendwelchen angrenzenden Bäumen Kinderleichen herumlagen. Aber ich hatte Glück, die Tage, wo ich da aufkreuzte, waren immer unblutig. Wenn man den L-Medien Glauben schenken darf, werden die Rodelbahnen neuerdings von Polizei überwacht. Früher gab es die Vopo, die Trapo und die Bepo, heute die Rodelpo, die Schlittpo und die Schipo.

Bei uns im Ort hat es noch nie Kórona gegeben. Warum konnte die Dorfschule nicht wieder aktiviert werden? Das Schulgebäude ist lange verkauft worden, aber einen großen heizbaren Raum mit Toilette gibt es. Warum soll der Kindergarten geschlossen werden? Dr. Merkel und Bodo R. sind ziemlich unfähig, auf kommunaler Ebene wäre die Volksbildung gerettet worden. Nach der Ritterregel: Wenns nicht geht wie man will, muß mans tun wie man kann.

 

Grüße an den V-Schutz: Das Auge des Gestzes wacht, zuweilen daß das Schneehuhn lacht. Gibt es eine Amnestie für Rodelsünder, wenn die verrückte alte Hexe in Chile ist?