Die Wissenschaft von den Ruhetagen

In der Russenzeit gab es eine nette Anekdote: „Was ist Gastrologie?“ – „Die Wisssenschaft von den Ruhetagen“.

Damals war es genau anders herum, als heute: Die Gaststätten hatten größtes Interesse an Ruhetagen, weil sie nur ein bestimmtes Limit verdienen durften. Mehr als 2.000 Mark im Monat lohnten sich nicht, weil man dann nur noch für die Steuer arbeitete. Da wurde die Bude wegen Krankheit, Renovierung, Urlaub, geplatzten Wasserleitungen und defekten Klos zugemacht.

Heute würden die Gaststätten gerne öffnen, aber sie dürfen nicht. Der Ruhetag am Gründonnerstag – den Sinn lasse ich mal beiseite – wird zum juristischen Mirakel werden: Feiertag, Urlaub, unbezahlter Urlaub oder was?

Wenn die Blüte unserer Republik beim Seuchenkollegium zusammenhockt, ist die morgens um drei so kaputt, daß sie nur noch um jeden Preis ins Bett will. Da wird kein Beamter aus den Ministerien mehr gefragt, der vielleicht aus der Lameng sagen könnte, was da für ein Schwachsinn in der Vorlage steht.

Es hocken die Großen aller Parteien von Merkels Nationaler Front zusammen – CDU, CSU, SPD, Grüne und Linke – und keiner kann mehr bis drei zählen.  Armes Deutschland. Wir brauchen wieder eine bürgerliche Regierung, die die Arbeit bei wachem Sinn bis 20 Uhr erledigt. Höcke oder Weidel muß Bundeskanzler werden.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Was ihr nicht tut mit Lust, gedeiht euch nicht.“ (William Shakespeare)

 

Update: Der Ruhetag ist rückgängig gemacht. Die Drohung mit Höcke hat gewirkt.