Das Wahrheitsministerium hat Putin gelöscht, aber abra kadabra…

Am 10. März hatte ich das Video, wo Wladimir Wladimirowitsch im Jahr 2001 auf Einladung der SPD im Bundestag sprach, eingestellt.  Inzwischen ist es vom Wahrheitsministerium weggeputzt worden. So etwas hat immer einen Haken. Als der Slowake Dubcek aus einem Gruppenfoto der sozialistischen Parteichefs  herausretuschiert worden war, hatte man seinen Fuß vergessen. Das retuschierte Foto gab es in ganz vielen tschechischen, slowakischen und ungarischen Haushalten. Man freute sich über den vergessenen Fuß.

Ich will der SPD auch Freude schenken und ihr ihren gelöschten Putin wiedergeben: Ich stelle nicht nur seinen Fuß ein, sondern – simsalabim – das ganze Video von seinem Auftritt.

Er ist wieder da. In der Russenzeit gab es übrigens im Osten folgende Anekdote, die der Arschkriecher Scholz vermutlich nicht gekannt hat: Ein Russe ist dein bester Freund, begegnen dir zwei, geh auf die andere Straßenseite. Treffen sich drei, beginnen die Gefahren für den Weltfrieden.

Scholz und Schröder haben die Russen vermutlich nur aus dem Musical Anatevka, aus dem Film „Der stille Don“ und vom Auftritt der Donkosaken gekannt.

Rußland oder die Ukraine hatte Rebroff, der eigentlich Hans Rippert hieß und immer mit einer Schabka rumlief, vermutlich nie betreten.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Verstand wird Russland nie verstehn,
Kein Maßstab sein Geheimnis rauben;
So wie es ist, so laßt es gehn –
An Russland kann man nichts als glauben.

Der kühle, wägende Verstand
Kann Russlands Wesen nicht verstehen;
Denn daß es heilig ist, dies Land,
Das kann allein der Glaube sehen.

Fjodor Iwanowitsch Tjuttschew (1803 – 1873), russischer Lyriker und ab 1858 Vorsitzender der Zensurbehörde für ausländische Literatur

 

Beitragsfoto: Prabel