Das White Dinner als Höchststrafe für die Antifa

Am Samstag zog die Antifa nach Kampen auf Sylt, die Revoluzzer im Endzeithabit liefen unter dem Motto „Sylt Entern! Make The Rich Pay“ – was immer das bedeuten mag – von Westerland nach Kampen. Der Marsch endete offensichtlich wie das Hornberger Schießen, denn eine halbe Woche später traf sich völlig unbeeindruckt davon die Elterngeneration aus dem saturierten Mittelstand zu einem „White Dinner“ am Strand.

Man muß sich dafür anmelden, weiß einkleiden (erinnere mich an mein weißes Pionierhemd beim Fahnenappell)  und das Essen selbst mitbringen. Der Eintrittspreis ist etwas höher als für die 9-Euro-Fahrkarte.

Eine Insel der Gegensätze.  Die Radfahrer der spätdekadenten Republik und ihrer „Zivilgesellschaft“ als Elterngeneration ganz in Weiß im tiefen Licht der Untergangssonne am Gestade des ansteigenden Meeresspiegels mit einem Gläschen gekühlter Renommierbrause.  Die märchenhafte Lindner-Hochzeit und das elitäre White Dinner sind eigentlich Höchststrafen für deren wohlstandsverwahrloste Kinder, die sich in Kampen zum revoltierenden Affen gemacht hatten.

 

Grüße heute mal nicht an den Inlandsgeheimdienst, sondern an die Antifa:

Und übe, dem Knaben gleich,
Der Disteln köpft
An Eichen dich und Bergeshöhen!
Mußt mir meine Erde
Doch lassen stehen
Und meine Hütte die du nicht gebaut…
(Goethe über die Jugend und die überteuerte Bausubstanz in Kampen)