Das Elend der Wasserstoffwirtschaft

In Schüben wird uns das Märchen vom Wasserstoff erzählt. Ein riesiges Werk in der Wüste Kalahari, durch die sich schwitzend die Habeck-Safari quälte, der Umbau von Gasleitungen zu Wasserstoffpipelines, Wasserstoffbusse, grüner Strom aus Wasserstoff und was nicht alles. Da müßte sich bei den Wasserstoffpionieren ja wahnsinnig was tun. Schaun mer mal:

Umsatz der Unternehmen 2022 in $ umgerechnet:

Mio $
Plug Power701
Fuelcell130
NEL ASA87
Ballard Power83
Nikola51
Powercell24
ITM Power7
Sunhydrogen0

Zum Vergleich: E.ON machte einen Umsatz von 127.000 Mio $. Selbst die kränkelnde Siemens Energy brachte es auf 29.700 Mio. $. Der Hamburger Weinhändler HAWESKO beispielsweise setzte 738 Mio $ um und schlug den Wasserstoffprimus Plug Power.

Die defizitären Ergebnisse und die Enttäuschung der Anlegerphantasten spiegeln sich in den Aktienkursen:

11.1.20217.7.20229.5.2023
Plug Power42,218,87,3
Fuelcell12,94,22,1
NEL ASA3,351,281,23
Ballard Power23,57,14,1
Powercell39,813,67,3
ITM Power6,52,30,9
Sunhydrogen0,110,0250,017
Nikola15,35,20,8

An den Kapitalmärkten ist der Optimismus gedämpft, was die deutschen Journalisten nicht hindert die Wasserstoffsau immer wieder durchs Dorf zu treiben. Wenn das Familyoffice der Graichens im Wirtschaftsministerium davon schwärmt ist es zumindest verständlich, denn irgendwie sollen ja die Euronen in den Kassen der Wind- und Solarbarone klingeln. Aber was bekommen die Medienaffen? Werden die geschmiert?

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Man wird nie betrogen, man betrügt sich selbst.“ (Geh. Rath v. Goethe)