Das Aufpimpen von verschrumpelten Hexen

Immer wieder geht ein Raunen durch die L-Medien, welcher Aufwand getrieben werden muß, um die Chefin des Auswärtigen Amts gesichts- und haarmäßig aufzuhübschen. Irre Summen werden da genannt. Falls das alles stimmen sollte, sieht sie unbehandelt wohl wie die Hexe Babajaga oder wie eine Parteivorsitzende aus. Ich nenne den Namen derjenigen nicht, weil diejenigen, die gemeint sein könnten, so nicht wirklich gut klagen können. Denn es sind ja mehrere, die man im ehem. Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach früher landläufig als „scheiße aussehend“ abgestuft hätte. Schon der Geh. Rath v. Goethe beklagte sich in der hochrangig besetzten Tafelrunde von Herzoginmutter Anna Amalia über das Minderaussehen der umgelegten Fräuleins aus dem ländlichen Jagdrevier des Herzogs.

In meiner Weimarer Heimat nennt man die teuren Pomaden und bei Müller erhältlichen Hautaufstriche respektlos „Dehgse“, eingeschmierte Damen sind „eingedehgst.“ Dabei kann ein zugetünchtes Pickelchen doch sehr reizend sein, manchmal sogar aufreizend. Einmal war einer jungen Dame beim Schnackseln die Abdeckung abgefallen und ich sah ein paar Akne-Pickel auf der rechten Backe. Das hat mich so angemacht, wir haben gleich nochmal dasselbe geturnt. Und abstehende Ohren haben mich auch immer verrückt gemacht. Am meisten Sorgen haben sich fast alle meine Freundinnen über ihre Nasen gemacht. Ich konnte das nie verstehen. Manche haben tagelang über ihre Nasen geredet, dabei bewegten sich sensationell schöne Lippen. Echte Hingucker!

Sicher die Nase und der Mund von Annalena sind zu klein, und die Schweinsäuglein stehen zu eng. Aber gerade das kann man von den hochbezahlten Kosmetikern nur eingeschränkt korrigieren lassen. Sie muß damit leben, so wie Gott sie geschaffen hat und damit zufrieden sein. Manchmal trägt sie einen unvorteilhaften abgesteppten Mantel und sieht aus wie der Michelinmann in der Reifenwerbung.

Vielleicht sollte sie einfach ihren Alten bestimmen lassen, was sie anzieht. Meine Freundin fragt mich immer und sieht sehr gut aus.

Ein Wort zur Disziplin beim Essen. Es mehren sich nämlich die Gerüchte, daß seitens der Bundesregierung trotz angespannter Haushaltslage viel Geld in VIP-Bereichen von Flugfeldern ausgegeben wird, Aus einem verfassungswidrigen Schattenhaushalt? Ich habe mal ein Beispielvideo rausgepickt, wie man als Endvierzigerin noch tadellos aussehen kann, wenn man ein bißchen tanzt und nicht bei Burger King, KFC und MacDonalds geht.

Betty Love, richtig eigentlich Boros Bernadett hat ihre große Zeit als Anführerin der Hitparaden vor zwei Jahrzehnten gehabt. Inzwischen tingelt sie über Dorffeste, hier in Gyulafirátót, einem Nest an der 82. Straße zwischen Vesprém und Györ (dt. Raab). Einen Stab von Kosmetikern kann und muß sie sich nicht leisten.

Annalena ist 42 jahre alt, Ricarda erst 29, Bernadette 48. Da zeigt sich eben Substanz und Disziplin. Ohne Steuergeld sieht man besser aus. Bundeskanzler Scholz hat seine Weiber und die Bundesschatztruhe nicht im Griff und sollte zurücktreten.

Grüße an den inlandsgeheimdienst: „Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere hässlich und faul.“ (aus Frau Holle)