Streit zwischen Regalen eskalierte

Bernd Zeller berichtete über den Streit zwischen zwei Lidl-Regalen, die aus Gründen der Sensibilität
von der Presse nicht benannt wurden. PB ist dem räthselhaften Ausnahmefall nachgegangen.

Tatsächlich hatte ein Jenaer Käseblättchen berichtet; „Jena. Am Donnerstagmittag eskalierte eine Situation zwischen den Regalen in der Lidl-Filiale im Steinweg in Jena.“

Wie die Polizei mitteilt, wurde ein Lidl-Mitarbeiter zwischen zwei Regalen von einem 17-Jährigen in ein Streitgespräch verwickelt. Daraufhin versuchte der 17-Jährige den Angestellten zu schlagen, dieser konnte jedoch ausweichen. Ein zweiter, unbekannter Täter kam hinzu und schlug mit dem 17-Jährigen auf den Mitarbeiter ein, bis dieser zu Boden ging.

Lidl lohnt sich, allerdings nicht für seine Mitarbeiter.

Zeller spießte noch drei weitere jenische Zustände auf:

Wo sind all die Schuhläden hin? So fragte das Ortsgrünenblatt. Als wären die Schuhgeschäfte nicht weg, sondern nur woanders. Insolvent sind sie wahrscheinlich nicht, sie haben nur aufgehört zu existieren. Zeller dazu: „Wir können schon froh sein, dass die Zeitung nicht geüberschriftet hat: „Sag mir, wo die Schuhe sind“, und wenn soziale Ursachen behandelt worden wären, dann solche, dass die Preise für Schuhe Frauen benachteiligen“.

Lehrlinge wurden freigesprochen. Hier muss man auf die Feinheiten achten; die Lehrlinge bekommen die Freisprechung. Den Freispruch bekommen die Fachkräfte.

Bundeswirtschaftsminister Habeck besuchte das JenoptikWerk in Göschwitz. Damit setzte er ein klares Zeichen dafür, dass er nicht verjagt zu werden braucht und niemand „Hau ab!“ rufen muss, er geht von alleine wieder weg.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wasser allein macht stumm, das zeigen im Bach die Fische. Wein allein macht dumm, siehe die Herrn am Tische. Da ich keins von beiden will sein, trink ich Wasser mit Wein.“ (Geh. Rath v. Goethe auf dem Jenzig, als er von Jenaer Studenten wegen des Trinkens von Schorle verspottet wurde)