Die SPD wird zur Krawallpartei

Jahrelang hat der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) die gewalttätigen Regierungsdemonstranten in ihrem Tun bestärkt. Immer wenn es gegen LEGIDA nützlich schien, wurden die krawallierenden Gymnasiasten und Studenten verbal und administrativ hofiert.  Und plötzlich zeigt sich der OB nach der üblichen Leipziger Folklore entsetzt und schiebt indirekt dem Koalitionspartner CDU die Schuld in die Schuhe. Der sächsische Verfassungsschutz habe ihn nicht gewarnt.

Diese immer wieder auftauchenden Schuldzuweisungen an die CDU zeigen das zerrüttete Klima in der sächsischen Koalitionsregierung aus CDU und SPD. Wenn die CDU einen geringen Rest von Selbstachtung hätte, würde sie der SPD kündigen und eine Minderheitsregierung im Freistaat bilden.

Lieber Herr Jung, man braucht wirklich keinen Verfassungsschutz, um mitzubekommen, was in Leipzig so läuft. Wenn Sie einmal auf LEGIDA gegangen wären, hätten Sie gewußt, wen Sie da als Gegendemonstranten in Stellung bugsiert haben. Oder wenn Sie auch nur einmal ins Internet geschaut und die Seiten der bunten Vielfalt besucht hätten. Da wimmelt es von polizei- und staatsfeindlichen Sprüchen. Nicht erst seit gestern, sondern seit Jahren.

Macht aus dem Staat – Gurkensalat! Und aus der Polizei – Kartoffelbrei!´

Wir die Demonstranten, klatschen die Beamten

BRD, Bullenstaat, wir haben dich zum Kotzen satt!

Bullen sind die größten Schweine, doch wir haben Pflastersteine

Bullenschwein wir kriegen dich – Übergriffe rächen sich !“

Deutsche Polizisten – Mörder und Faschisten!

Haut die Bullen platt wie Stullen!

Kein Vergeben – Kein Vergessen, Bullen haben auch Adressen

Ob Grün, ob blau – Du bist und bleibst ’ne Bullensau!

Zwischen Bullenhelm und Nasenbein passt immer noch ein Ziegelstein

Die Leipziger Stadtregierung und die OB Jung unterstehende Versammlungsbehörde haben jahrelang das großgezüchtet, was sich schon seit geraumer Zeit gegen die Stadt Leipzig selbst wendet. Claudia Roth und der sozialdemokratische Justizminister Heiko Maas demonstrierten gemeinsam mit dem Schwarzen Block und mit der Gewerkschaft Verdi, die einen Teil der bundesweiten Busreisen des gewalttätigen Demonstrationstourismus finanziert.  Die Blockparteien sind trotz den propagierten breiten und bunten Bündnissen für den intellektuellen Geschmack inzwischen nicht mehr radikal genug, wie folgende Teile aus der Folkloresammlung beweisen:

Grüne, Linke, CDU – Scheißparteien, we hate you!

Wer hat uns verraten? – Sozialdemokraten – Wer war mit dabei? – Die Grüne Partei – Wer verrät uns nie? ver.di!

Diese Sprüche stammen wohlgemerkt nicht etwa von LEGIDA. Es sind die Parolen der bunten Vielfalt.

„Dieser hier skizzierte Zustand politischer Verwilderung kann im Interesse der Staatsautorität, des Ansehens Deutschlands in der Welt, der Sicherheit des einzelnen Staatsbürgers wie der Aufrechterhaltung und Wiederherstellung gesunder Grundlagen des Staats- und Gesellschaftslebens nicht länger geduldet werden.“ Dieses Zitat stammt leider nicht von Burkhard Jung, sondern datiert vom Dezember 1929. Autor war Reichsinnenminister Severing (SPD). Die SPD hat seitdem leider die Seite gewechselt. Von der Ordnungsmacht zu den Krawallanten.