Die CDU geht in den Sturzflug über

Bereits am 11. August hatte ich auf den schwelenden Konflikt zwischen der Lügenkanzlerin Dr. Münchhausen-Merkel und dem sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer hingewiesen.

„Im kommenden Jahr werden wir Zeuge werden, wie Merkel die sächsische und die thüringische CDU vernichten wird. Wenn sie dann noch am Ruder ist. Mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und dem thüringischen Oppositionsführer Mike Mohring hat sie noch Rechnungen offen.“

Ab heute ist es eine mehr. Um 10:20 am Vormittag sagte der sächsische Ministerpräsident mit Bezug auf die Berichterstattung der Lügenpresse über Chemnitz im sächsischen Landtag: „Es gab keinen Mob, es gab keinen Pogrom.“ Um 15:47 am Nachmittag bekräftigte die Lügenkanzlerin ihre von der elitistischen Kampfpresse übernommene bisher unbewiesene Behauptung. „Wir haben dort Bilder gesehen, die sehr klar Hass und Verfolgung von unschuldigen Menschen deutlich gemacht haben. Davon muss man sich distanzieren. Das hat Herr Seibert gemacht, das habe ich gemacht. Und damit ist alles gesagt“.

Wer ist „wir“, wo ist „dort“. Das ist die typisch unklare Ausdrucksweise der Kanzlerin. Eher fängt man ein eingeseiftes Schwein am Schwanz, als daß Frau Dr. Merkel die Quelle ihrer Behauptung preisgibt. Weil diese vermutlich unseriös ist. Fake News.

Die sächsischen Landesbehörden hatten bereits darauf hingewiesen, daß die Chemnitzer Hetzjagden gegen wehrlose Moslems von der Westpresse erfunden worden sind. Die Kanzlerin scheint sich dagegen auf nichtamtliche Denunzianten mit Presseausweis zu verlassen.

Nun, eines ist nach den Gesetzen der Logik sicher. Wenn zwei das Gegenteil als Tatsache (und nicht als Meinung) behaupten ist einer von beiden ein Lügner: Dr. Merkel oder Kretschmer. Im kommenden Jahr müssen die Sachsen entscheiden, ob sie noch einmal eine heruntergewirtschaftete Partei wählen, die von heftigen Machtkämpfen zerfressen ist, die mit dreisten Unwahrheiten ausgefochten werden.

Der Kleinkrieg zwischen Merkel und der CSU hat jetzt zum wiederholten Male und scheinbar endgültig auf die CDU übergegriffen. Die Hessenwahl wird darüber hinaus durch fragwürdige Spekulationsgeschäfte des christdemokratischen Finanzministers überschattet. An allen Ecken und Kanten brennt das Haus, Merkel hantiert mit Brandbeschleuniger, wenn sie sich gerade einmal nicht im Kaukasus verkriecht oder mit den Häuptlingen in Afrika verlustiert.

Nach der Bayern- und Hessenwahl scheidet die SPD mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der Bundesregierung aus. Scheinbar hat Dr. Merkel vor, Grüne und Linkspartei als Rettungsreifen ins Regierungsboot zu holen. Warum läßt sie sonst den Ministerpräsidenten Günther immer wieder von Regierungen mit der Linken schwärmen? 382 von 709 Abgeordnete ließen sich so zu einer neuen Mehrheit zusammenschweißen. Merkel würde dann endlich ihre Lieblingsidee realisieren, mit den Grünen gemeinsam herumzuherrschen. Nach kurzem Widerstand würde die CSU diese rotgrüne Kröte schlucken. Sie wird nach der verlorenen Bayernwahl eh nur noch ein Schatten ihrer selbst sein.

Ich bin bereits 2009 aus der CDU ausgetreten, weil ich angesichts der schwachen rhetorischen Fähigkeiten von Merkel ein schlechtes Gefühl hatte. Aber daß die Partei Konrad Adenauers und Ludwig Erhards einmal so in den moralischen Sturzflug übergehen würde, das habe ich nicht geahnt. Den Parteivorsitz von Dr. Merkel kann man mit einer Ableitung von Murphys Gesetz charakterisieren: „Was gut beginnt, endet schlecht. Was schlecht beginnt, endet katastrophal.“