Inflation wegen Putin?

Das Weltwirtschaftsforum und die Grünen wollen sich von der Schuld an der Inflation reinwaschen und machen in den von ihnen kontrollierten Medien Putin verantwortlich. Ich habe mal Preissteigerungen, die in Jahresfrist auf dem Weltmarkt registriert worden sind, gegenübergestellt:

Steigerung in % ein Jahr
Gold 17,0
Erdgas 78,9
Kohle 219,3
Öl (Brent) 61,2
Aluminium 65,7
Kupfer 13,0
Nickel 45,1
Holz 41,7
Kaffee 86,8
Schwein 8,2
Mais 36,2
Milch 45,6
Reis 28,4
Weizen 28,8
Sojabohnen 28,6

Bekanntlich werden Kaffee, Reis und Sojabohnen in Rußland nicht hergestellt, trotzdem ist deren Preis gestiegen. Der WTI-Ölpreis (für das in Amerika gehandelte West Texas Intermediate) ist mit plus 70,7 % stärker gestiegen, als Brent (das in Europa geförderte Öl). Das russische Urals wird im Durschnitt einen Hauch billiger gehandelt, als Brent, orientiert sich aber immer am Brent. Nur die letzten Tage ist es mal abgeschmiert und wird deutlich billiger gehandelt. Auf WTI und Brent hat Putin wenig bis keinen Einfluß. Trotzdem ist es teurer geworden.

Wir sehen recht deutlich, daß Rußland in den Seilen der Weltmarktpreise hängt. Der Zar könnte natürlich versucht sein, die Erdgaspreise für Deutschland in Zukunft happig zu erhöhen, weil Berlin sich durch die Stillegung von Kohle- und Kernkraftwerken abhängig von Rußland gemacht hat.

1 mmBTU Erdgas kostet auf dem Weltmarkt 4,5 bis 5 US-$. Er entspricht 26,4 Standard Kubikmeter Gas. Der Kubikmeter Gas kostet also 0,17 bis 0,19 US-$ oder 0,15 bis 0,17 €. Der Erdgaspreis beim Versorger beträgt aber 87 Center, also das mehr als fünffache. Der Rohstoffpreis ist also völlig nachgeordnet, es überwiegen Emissionshandel, CO2-Abgabe, Energiesteuern, Umsatzsteuer, Verteilung und Vertrieb. Die Steuern und Abgaben sind alle menschgemacht, in Brüssel  und Berlin. Die Befehle dazu kommen aus Genf von Klaus Schwab, vdL und Scholz sind nur Lakeien des Weltherrschers, Greta. Luisa und das Zwangsfernsehen seine Agitatoren und Propagandisten.

Gegen Kohle hat das Weltwirtschaftsforum von Klaus Schwab am heftigsten gekämpft, die Bergbaukonzerne haben seit Jahren nicht in neue Tagebaue investiert. Deswegen ist der Preis dafür am heftigsten gestiegen. Die Rohstoffproduzenten – darunter auch Rußland – freut es. Der Reichtum wird von den Welteliten umverteilt: Von den Industrie- zu den Rohstoffländern.

Die Inflation wird in Genf, Brüssel und Berlin gemacht, nicht in Moskau. Das schließt nicht aus, daß Putin die Schrauben beim Gaspreis anzieht. Sein Amtsvorgänger Medwedjew hat 2 € für den Kubikmeter Gas angedroht, aber vermutlich nicht für die Lieferungen nach der Türkei, Bulgarien, Ungarn, Italien, Serbien und China. Es sind vermutlich Liebesgrüße aus Moskau für Annalena.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Schröder geht es nicht um Gas – es geht ihm um Kohle.“ (der eklige Merkelknecht Pofalla am 12.12.2005. Zuweilen gehen sich die widerwärtigen BRD-Endgestalten gegenseitig an die Wäsche)