Benzin im Blut
„Die Emanzipation ist erst dann vollendet, wenn auch einmal eine total unfähige Frau in eine verantwortliche Position aufgerückt ist.“ Diese Meinung von Heidi Kabel (1914-2010) mag o.k. sein, weil ja zu ihrer Zeit auch mal ein unfähiger Mann aufgetrumpft hat; Jürgen Trittin mit seiner Kugel Eis.
Aber wenn jetzt nur noch Weiblichkeit von der zweiten und dritten Praxistauglichkeit die Nationale Front bevölkert, ist das bedenklich. Mit der Brandmauer ist der Wettbewerb verschwunden, man kann nicht mehr abgewählt werden, und das hat dieselben Auswirkungen wie im Italien der 80er Jahre: Einen völligen Qualitätsverlust und Mißwirtschaft. Es steuert wie bei Tangentopoli auf den Zusammenbruch zu.
Es ist immer schön, wenn man sich an Frauen erfreut, die was können und was riskieren. Die gibts noch. heute mal keine Schlepper- sondern eine Motofahrerin.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
Die Frauen sind silberne Schalen, in die wir goldene Äpfel legen.
(Geh. Rath v. Goethe hätte im Zuge der Technisierung geschrieben; Die Motos von den Frauen haben einen silbernen Tank, in den wir goldenes Benzin gießen)
Bei der Kleidung wäre ein Unfall wahrscheinlich auch ihr letzter.
Ich bin dreimal über die Lenkstangen meiner Fahrräder gegangen, einmal waren die Brill und die Uhr kaputt. Sonst ein paar Schrammen. Helm habe ich nie gehabt. Man muß fallen können. Das erste mal war eine Demmel abgebrochen, das zweite mal war ein Rättel in die Speichen gekommen und das dritte mal war der Weimi von meiner Freundin schuld. Er hat sich geschämt und hat das nie wieder gemacht.