Die eigene Haut retten

Wir erregen uns gerade über die geplante Kórona-Apartheid von Dr. Merkel, an der wir doch nichts ändern können. Ich werde eine schwarze Liste von NGOs, Parteien, Leuten und Institutionen führen, die mich nicht reinlassen. Mit mildernden Umständen für jene, die wollen, aber nicht dürfen.

Die größten Baustellen, auf denen man derzeit etwas tun kann, auch während Kórona, sind die der eigenen Alters- und Vermögenssicherung. Ich hatte unfreiwillig viel Zeit im Heimbüro und habe wieder optimiert. Meine Sichteinlagen bei Banken sind auf das nötigste abgeschmolzen, Lebens- und Pensionsversicherungen hatte ich gottlob noch nie.

Das ist wichtig, weil die Gespenster der Wertvernichtung unmittelbar vor der Tür stehen. Eins ist die Inflation, ein zweites ist die Besteuerung in Form von Ablaßbriefen, Vermögenssteuer oder Zwangshypotheken.

Viele Leute gehen zu ihrer Bank. Da rate ich nicht zu. Die Hausbank hatte mir einen LV-Fonds aufgeschwatzt, der läuft so, daß etwa 30 % des investierten Geldes weg ist. Bei meiner zweiten Bank war ich cleverer. Den Luxemburg-Immobilienfonds mit der EU als Mieter hatte ich verschmäht, er läuft genauso grottenschlecht. Meinem 90jährigen Vater hatte die Sparkasse eine Wette zu inversen Zinsen verkauft. Auch 50 % Verlust! Drei verschiedene Banken, alle können nicht mit Geld umgehen. Man muß sich selbst kümmern. Auch Versicherungen kommen bei Inflation und Währungsreformen unter die Räder.

Leg nie alle Eier in einen Korb, sagte die Großmutter, und das gilt auch für das Vermögen. Es muß weise auf verschiedene Anlageklassen aufgeteilt werden. In vergangenen Erschütterungen ist die selbstgenutzte Immobilie immer verhältnismäßig gut weggekommen. Vermietete Immos waren von 1924 bis 1990 nur ein Klotz am Bein, und sie werden das auch wieder werden. Ein Hektar Familienwald und ein Hektar landwirtschaftliche Fläche werden sich auszahlen. Wenn das Heizen zu teuer wird und Fleisch- bzw. Fahrverbote kommen, kann man sich dann wieder helfen. Ich hatte auf PB zum Beispiel über Schafsraufen und Schafsställe publiziert, aber auch über die notwendige Fläche für ein Pferd. Den Heizwert von Holzarten hatte ich meinen Lesern vorgerechnet incl. Umrechnung von Festmetern auf Raummeter und Schüttraummeter.

Der Don macht immer Werbung für Silbersachen, insbesondere was die Tischkultur betrifft. Bestecke und Teekannen, aber auch Salver sind werthaltige Haushaltsgegenstände, die sich der Aufmerksamkeit von Saskia, Koboldannalena, der Skandalkanzlerin, Kevin und Langstreckenluisa entziehen. Ich empfehle meine „Silbertricks für Anfänger“. Auch ein paar mittelpreisige Gemälde an der Wand sind ein Wertaufbewahrungsmittel, das unter dem Radar des Finanzamts wegflutscht. Antiquitäten sind derzeit wirklich billig. Das wird nicht so bleiben.

Seit März 2020 hatte ich mich im Stubenarrest mit Aktien beschäftigt und es hat sich gelohnt. Früher war ich mit Aktien ein paarmal auf die Fresse gefallen, weil ich der Werbung und den Medien gefolgt bin.  Zum Beispiel Telekom und Infineon in der Nemax-Blase 1998 bis 2000. Inzwischen lese ich die Bilanzen und sehen mir an, was die Jungs eigentlich machen. Und was die Werbetrommler empfehlen, kaufe ich grade nicht.

Bisher waren bestimmte breit gestreute ETFs eine gute Alternative zu Einzelaktien. Das muß man inzwischen relativieren, seitdem die Politik Einfluß auf die Zusammensetzung der Vehikel nimmt. Über das Thema denken gerade viele Experten nach. Man vermutet das Entstehen einer Blase, ähnlich der Nemaxblase am Ende des vergangenen Jahrtausends und der Bankenblase in der Mitte der Nullerjahre. Ungleichgewichte zwischen gehypten und ungeliebten Unternehmen enden halt oft im Crash, weil sich manche Bewertungen von den Realitäten lösen. Wenn die Community eine Meinung dazu hat, werde ich einen Eintrag schreiben. 2020 hatten sich die ETFs sehr unterschiedlich entwickelt. Wenn man die Kryptowährungen mal wegläßt war von plus 120 % bis minus 10 % alles dabei.

Zum Bitcoin mache ich keine Angaben. Keine Ahnung.

Natürlich ist auch Gold eine sinnvolle Absicherung, aber bitte nicht über den Versandhandel gekauft und nicht im deutschen Bankschließfach gelagert. 1934 kam der Staat und hat die Fächer leergemacht. Der Versandhändler muß seine Verkaufsunterlagen 10 Jahre aufbewahren. Dann weiß die Vermögenssteuerabteilung was man hat. Im Moment sind die Händler noch geschlossen, im Sommer rechne ich wieder mit offenen Geschäften. Gegen Gold wird immer eingewendet, daß es keine Zinsen trägt. Muß es auch nicht, es reicht daß die Papierwährungen gegen Gold ständig heftig abwerten.

Es gibt eine große Trägheit. Die Sichteinlagen der Bundesbürger steigen jeden Monat um mehrere Milliarden €, wie die Daten der Bundesbank zeigen. Zeit zum Handeln. Geldsachen sollte man nie  in Hektik machen, sondern überlegt und mit ruhiger Energie. Noch sind Monate Zeit bis zur Bundestagswahl. Es ist egal ob CDU oder Grüne den Kanzler stellen, der Sparer verliert so oder so.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wer die Kapitalisten vernichten will, muß ihre Währung zerstören.“ (Lenin)

 

Beitragsbild: Bernd Zeller aus ZZ. Heute: „Südthüringen ist Deutschlands sinnloseste Region“ und „Lauterbachfreiheit für Geimpfte“.