Auf der Lächerlichmachung von Trump liegt kein Segen

Alec Baldwin hat in Amerika nicht den besten Ruf. Er schrieb seit 2005 Beiträge für die in Teilen fragwürdige Huffington Post. Im Jahr 2011 unterstützte er den wegen seiner Kriegstreiberei umstrittenen US-Präsidenten Barack Obama vor dessen Wiederwahl mit einer Spende. Im November 2018 wurde er festgenommen, nachdem er einem Mann bei einem Streit um einen Parkplatz ins Gesicht geschlagen haben soll. Um das Maß vollzumachen, studierte er die unnützen Politikwissenschaften.

Seit 2016 parodierte Baldwin den Präsidenten Donald Trump in der Sendung Saturday Night Live. Dafür bekam er den Emmy, eine hollywoodtypische Belohnung, die man – wenn man auf der richtigen Seite steht – auch als Kainsmal werten kann.

Das hier gezeigte Video mit Baldwin als Trump-Darsteller baut auf der demokratischen Lüge auf, daß Trump von Putin mit geheimnisvollen Aktionen an die Macht gebracht worden wäre, was vielen nachträglichen Überprüfungen nicht standgehalten hat.

Solche an den Haaren herbeigezogene Storys sind nicht geeignet den Frieden zwischen den Weltmächten zu fördern. Baldwin bewegt sich als außenpolitischer Schädling auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie die deutsche Trauergestalt Böhmermann, welcher auch in mehrere auswärtige Eskapaden verwickelt war.

Nun hat Baldwin – vermutlich in der Hitze des Filmgefechts – die Kamerafrau Halyna Hutchins erschossen und den Regisseur Joel Souza schwer verletzt, als er in einer Filmkulisse der Bonanza Creek Ranch in der Nähe von Santa Fe mit filmtypischer Bewaffnung rumballerte. Es ist der Tiefpunkt einer an die maroden Lebenslügen von Hollywood angepaßten Existenz.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Das war ein Schuss! Davon wird man noch reden in den spätsten Zeiten.“ (Friedrich Schiller)