Märchenrobert wird mit seinem Wahlprogramm konfrontiert

Nie ist eine Programmatik auf ganzer Linie in so kurzer Zeit über den Haufen geworfen worden. Die Grünen hatten feministische Außenpolitik versprochen, schon nach sechs Monaten wollen sie angesichts eines Krieges, der nach der Machtübernahme von Joe Biden nicht ganz überraschend ist, das Gegenteil. 2015 hatte ich den Ukrainekrieg hier auf PB schon auf dem Schirm.

Feministische Außenpolitik muß man frei nach Wilhelm Busch mal ins Deutsche übersetzen: Mit des Geistes Kraft allein dringt man in den Putin ein. Wahlweise auch in mexikanischen Kartelle. den Miriclan, den Islamischen Staat, Kim und die Taliban.

Nun schlägt Märchenrobert beim Wahlkampf in Westdeutschland die Abneigung friedensbewegter Traditionsanhänger entgegen. „Kriegstreiber“ rufen sie. Sicher sind auch ein paar Querdenker und AfD-Anhänger unter den Gegendemonstranten, der Kern sind dem Anschein nach die eigenen Leute.

Erinnert genau an den Farbbeutel, den Bundesaußenminister Fischer sich 1999 in Bielefeld auf einem Grünenparteitag wegen dem Jugoslawienkrieg eingefangen hatte. Auch damals hatten die Grünen Frieden versprochen, Krieg geliefert.

Mir ist aufgefallen, daß die größten Pazifisten der Weimarer Republik im Kaiserreich fast alle Werbeplalate und Werbegedichte für die Kriegsanleihen geschaffen hatten. Der Grat zwischen Krieg und Frieden war immer schon extrem schmal. In der Regel waren dieselben Leute in der Opposition für Pazifismus, in der Regierung für Krieg. Eine immer wiederkehrende Erscheinung.

Das Problem liegt weniger darin, daß Grüne ab und an ein Rendezvous mit Realitäten haben, sondern daß sie programmatisch völlig weltfremd sind und arg spinnen. Das Wahlprogramm der Grünen kann man zu Fasching im Narrhaus verteilen. Es scheitert nicht nur an Biden und Putin, sondern auch an Rohstoffmangel, Preisen und Planwirtschaft.

Der Wahlkampf im Westen wird ungemütlich, auch für die Grünen.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr!“ (Geh. Rath v. Goethe)

 

Beitragsbild: Bernd Zeller aus ZZ. Heute: Lauterbach sagt Shanghai-Varinate der Maßnahmen voraus