Die E-Zigarette ist beliebter, als das E-Auto

Die Bundesregierung will 500.000 Elektroautos auf die Straße bringen. Wenn man das Auto abends an die eigene Windmühle stellen würde und über Nacht aufladen, würde das Sinn machen. Aber wie soll das in diesem Flaute-Sommer funktionieren? Seit Monaten stehen die Windkraftanlagen fast bewegungslos herum. Soll man solange nicht zur Arbeit fahren und zu Hause bleiben? Das ginge nur im Schlaraffenland.

Oder was macht man, wenn man mal tausend Kilometer zu Schwiegermuttters Geburtstag fahren muß? Gut, da gibt es das Hybrid-Fahrzeug. Für Plug-in-Hybride – Fahrzeuge mit Verbrennungs- und Elektromotor – gibt es 3000 Euro Fördergeld, zur Hälfte vom Bund und vom jeweiligen Hersteller getragen. Wer dagegen nur Kurzstrecken fahren will kann ein reinrassiges E-Auto mit 4.000 € Förderung bestellen.

Der Sinn von Hybridautos erschließt sich mir nicht. Rund 80 % der Elektroenergie werden konventionell erzeugt, also aus Braunkohle, Kernkraft und Co. Das wird sich mittelfristig auch nicht groß ändern, weil Wind und Sonne zu hohe Rechnungen stellen. Eine Kilowattstunde aus dem Braunkohlekraftwerk kostet 3 Cent, auf meiner E-Rechnung stehen ungefähr 30 Cent pro Kilowattstunde. Und daran sind die erneuerbaren Energien schuld. Die Sonne stellt keine Rechnung, lügen die Grünen. Die Photovoltaikbetreiber zocken jedoch fast am schlimmsten von allen Energielieferanten ab.

Bis Ende Juli hat es 1791 Anträge auf E-Auto Förderung gegeben, wie Nikolaus Doll von der WELT berichtet hat. Das sind 3,6 Promille von dem erwünschten 500.000 – Ziel der Merkel-Regierung. Davon 618 Anträge von Unternehmen, wo der Fahrer den Quatsch nicht selbst bezahlen muß.

1.791 E-Autos kosten ungefähr 70 Millionen €. Dagegen beträgt der Umsatz von E-Zigaretten nur mal zum Vergleich 150 Millionen € in Deutschland.

Die erste gute Nachricht: 1.791 Anträge haben den Steuerzahler nur etwas mehr als 3 Millionen € gekostet, dazu kommen allerdings noch die Bürokratie- und Propagandakosten. Die zweite gute Nachricht: Die Thüringer sind am intelligentesten. Aus dem Bundesland der Dichter und Denker kamen nur 11 Anträge.

Während im Bund ungefähr 0,022 Promille der Einwohner einen Antrag stellten, waren es in Thüringen 0,005 Promille. Das ist ein Verdummungsgrad, der fast unter der Nachweisgrenze liegt. Wirklich nur ein Tröpfchen Idiotie in einem Meer der Vernunft.

Die Verantwortliche für den Schwachsinn, Frau Dr. Merkel muß weg!