Der Wohlstand mästet den narzißtischen Typ

Vor wenigen Wochen hatte ich ein zeitkritisches Video von Sara Chmiel eingestellt, welches sich mit weiblichem Narzißmus pointierend zuspitzend auseinendersetzte. In ihrem Lied trieb sie die Egomanie auf die Spitze, um sie zu karikieren. Im folgenden Filmchen finden wir diese kritische Distanz gar nicht, hier wird Narzißmus einfach platt ausgelebt und genüßlich zelebriert.

Weibliche Heldinnen hat es immer gegeben: Aber um all das geht es bei Tate McRae nicht. Sie singt nicht von Heldentaten, sondern von der willkürlichen Zerstörung von Beziehungen. Der schöne Körper ist nur noch Lockmittel, um dämliche geile Brummer anzulocken, die sich zerklatschen lassen.

Die Musikindustrie baut an der Dekadenz, solange bis die Dekadenz den Wohlstand zerstört haben wird. Man kann das Video auch als Aufstand des Sexismus gegen den woken Puritanismus deuten. Aber die Wahrheit liegt irgendwo außerhalb der Disziplin von gehirngewaschenen spartanischen NGO-Hopliten und frivolem Terrorismus. Ich werde demnächst wieder von Jungbäuerinnen berichten, die der parasitären Asphaltkultur der Städte entfleucht sind und ein normales Leben führen. Wo Abwechslung nicht durch Partnerwechsel entsteht, sondern durch geplatzte Hydraulikschläche, verstopfte Ventile und platte Reifen.

Oh, es tut mir leid, es tut mir leid, dass du mich liebst (Ha-ha-ha-ha-ha-ha). Habe meine Meinung geändert, als wäre es Origami. Oh, es tut mir leid, es tut mir leid, dass du mich liebst (Ha-ha-ha-ha-ha-ha). Habe meine Meinung geändert, als wäre es Origami [Chor] (Kuss-Kuss-Kuss-) Küsschen an meine Ex-Freunde, die sich einen Dreck um mich scheren. Küsse, Küsse an die nächsten, die denken, sie könnten ohne mich leben. Wir versöhnen uns, dann trennen wir uns, und dann schwören sie, dass sie mich nie anrufen werden. Aber ich behalte immer noch ihre Nummer und ihre Halskette, Grüße an meine Ex-Partner [Strophe 1] Passiert jedes Mal. Ich meine nicht, ich will kalt sein, aber so werde ich, oh Ich und mein ganzer Stolz. Versuchen wir, jede verdammte Brücke niederzubrennen, wann immer wir können, und noch einmal [Vorchor] Ich bin ein, ich bin ein, ich bin ein wilder Ritt, der nie aufhört. Ich bin ein, ich bin ein, ich bin ein harter Fall, den sie nicht aufschließen können. Und ich, und ich schwöre, es ist mir sehr wichtig, nur nicht genug. Sagen wir einfach, es ist, was es ist und war, was es war. Das könnte Ihnen auch gefallen Bleib fertig Tate McRae, Roter Knopf, Erpel wir sind nicht gleich Tate McRae [Post-Chorus] [Vers 2] Sagen Sie, sagen Sie, ich möchte dorthin gehen, und dann möchte ich gehen. Machen Sie ein weiteres Versprechen, das ich nicht halten kann. Ich weiß nie, was ich will, aber das ist es, was du willst. Wenn du unten bist, dann gib mir nicht die Schuld. Ich mache alles kaputt, bevor es anfängt, und erfinde alles in meinem Kopf. Aber ich teile einfach zu viel von Dingen, die ich nie so gemeint habe [Vorchor] Küsse an meine Ex-Freunde, ich weiß, daß ich dich schmutzig gemacht habe. Ein bisschen durcheinander, ein bisschen egoistisch, wir sind nicht verheiratet, ich bin keine dreißig. Ja, wir haben uns getroffen, dann haben wir Schluss gemacht, und dann habe ich gesagt, daß du mich wirklich verletzt hast Aber ich habe immer noch deine Nummer und deine Halskette, Küsse an meine Ex-Freunde

Aus der Werbung zur Single: „exes“ ist Tate McRaes feurige und prahlerische Ode an ihre Ex-Liebhaber, die gleichzeitig die zweite Single ihres zweiten Albums „THINK LATER“ ist. Der Titel zeigt Tates unberechenbare und leichtfertige Art in ihren Beziehungen, entschuldigt sich aber letztlich nicht, da sie stolz darauf ist, wer sie ist. „Es waren im Grunde nur die letzten Gedanken in meinem Kopf für das Album. Ich bin sehr unbeholfen und kanadisch…manchmal zu nett für mein eigenes Wohl. Ich habe manchmal das Gefühl, in einen anderen Körper zu schlüpfen, wenn ich Songs wie „Greedy“ und „Exes“ spiele.“ Erinnert alles an Cathy Hummels. es gibt viel zu tun, um die kulturelle Hegemonie von Hollywood zu brechen.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Behandelt die Frauen mit Nachsicht! Aus krummer Rippe ward sie erschaffen, Gott konnte sie nicht ganz grade machen. Willst du sie biegen, sie bricht. Lässt du sie ruhig, sie wird noch krümmer, Du guter Adam, was ist denn schlimmer?“ (Geh. Rath v. Goethe)